Katastrophenschutz
Schneesturm, Überschwemmungen oder Massenkarambolagen: Muss vielen Menschen akut geholfen werden, kommt der Katastrophenschutz zum Einsatz.
Die ehrenamtlichen Helfer des Katastrophenschutzes sind zur Stelle, wenn die Kräfte des Rettungsdienstes und der Feuerwehr nicht ausreichen. Bund und Länder unterstützen die Arbeit der Malteser im Katastrophenschutz materiell und fördern mit einem finanziellen Beitrag die Einsatzfähigkeit.
Malteser und Behörden bilden eine bewährte Partnerschaft zum Schutz der Bevölkerung bei außergewöhnlichen Ereignissen.
Schnelle Einsatzgruppe "Behandlung"


Aufgaben der Schnelleinsatzgruppe "Behandlung"
Hauptaufgabe der Schnelleinsatzgruppe Behandlung im 2. Sanitätszug des Lahn-Dill-Kreises ist der Aufbau und Betrieb eines Behandlungsplatzes für 25 Patienten (BHP 25) bei größeren Schadenslagen, die vom Öffentlichen Rettungsdienst nicht sofort und umfassend versorgt werden können.
Dazu steht der Einheit mit dem Gerätewagen ein voll ausgestatteter Behandlungsplatz zur Verfügung.
Basis ist ein schnellaufblasbares Zelt mit eigener Zeltheizung.
Die Stromversorgung wird durch ein eigenes Strom-Aggregat sicher gestellt. Darüber hinaus enthält das Fahrzeug alles, was für die medizinische Versorgung der Betroffenen Patienten erforderlich ist.
Von A – wie Automatischer Externer Defibrillator, über Beatmungsgeräte, Tragen, Sauerstoff, Medikamente und Wirbelsäulenbrettern und nicht zuletzt dem aufblasbarem Zelt ist alles vorhanden.
Der Zugrettungswagen stellt mit seiner Ausstattung eine wichtige Ergänzung dar und sichert darüber hinaus die Helfer im Einsatz ab.
Informationen zum Medizinischen Katastrophenschutz in Hessen finden Sie hier.
Genaue Informationen zum Gerätewagen Sanitätsdienst und
dessen Ausstattung finden hier.
Gruppenführerin der SEG Behandlung: Natalie Henning.
Schnelle Einsatzgruppe "Transport"


Hauptaufgabe der Schnelleinsatzgruppe Transport im 2. Sanitätszug des Lahn-Dill-Kreises ist der Transport verletzter und erkrankter Patienten. Weiterhin gehört zu den Aufgaben die Registrierung von Patienten, die Errichtung eines Rettungsmittelhalteplatzes und sie führt ärztliche Sofortmaßnahmen zur Herstellung der Transportfähigkeit der Patienten durch.
Die Gruppe hat mit ihren vier Fahrzeugen eine Transportkapazität von 7 liegenden Patienten.
Zur Ausstattung der Fahrzeuge gehören neben Verbandstoffen und Krankentragen auch Notfallkoffer/-rucksäcke nach DIN 13232, Sauerstoff und Beatmungseinheiten, EKG´s, Defibrillatoren, Schienungsmaterial sowie Medikamente.
Gruppenführer der SEG Transport: Michel Obert und Dennis Himmelreich
Gerätewagen Rettungsdienst


Gerätewagen Rettungsdienst
Der Gerätewagen Rettungsdienst wird seit 2006 in verschiedenen Einsatzbereichen im Lahn-Dill-Kreis eingesetzt:
1. Rettungsdienst
Die Einheit stellt die komplette Infrastruktur für einen Behandlungsplatz 50 und wird durch die medizinische Ausstattung der beiden SEG-Sanität des 1. und 2. Sanitätszuges ergänzt.
2. Unterkunft
Im Bereich von größeren Einsatzstellen der Feuerwehren ist sehr auf die Hygiene und Schutzbereiche / Ruhezonen der Einsatzkräfte zu achten. Gerade bei Einsätzen im Winter sind beheizte Aufenthaltsbereiche sehr wichtig. Insbesondere für Atemschutzgeräteträger und die Verpflegung der Einsatzkräfte kann der GW-Rett entsprechende Bereiche installieren.
3. Gefahrstoffeinsätze
Im Rahmen der Gefahrstoffeinsätze und bei der Tierseuchenbekämpfung sind mobile Zelte erforderlich um schwarz/weiß-Bereiche abzutrennen und in Verbindung mit der Dekon-Komponente des GABC - Zuges die Dekontamination und das Umkleiden der Einsatzkräfte zu ermöglichen.
Gruppenführer GW-Rettungdienst: Sven Schimann
Zugtrupp/Einsatzleitung



Einsatzleitwagen (ELW 1):
Der Einsatzleitwagen (ELW) ist bei Großschadensereignissen oder Katastrophen eine Einsatzzentrale für Einsatzleiter und Führungskräfte der Hilfsorganisationen und Feuerwehren.
Im ELW befinden sich daher eine Funkzentrale sowie ein davon räumlich abgetrennter
Besprechungsraum. Von hier aus werden die Einsatzkräfte koordiniert und Entscheidungen über den weiteren Verlauf des Einsatzes gefällt. Der ELW wird direkt am Unglücksort eingesetzt und ist daher mit modernster mobiler Kommunikationstechnik ausgestattet.
Aufgaben sind:
- Erkundung/Bewertung der Gesamtlage
- Ordnung des Raumes
- Dokumentation
- Funkverkehr
- Filtern relevanter Informationen
- Lagedarstellung
Personelle Besetzung:
Bei den genannten Katastrophen und Großschadenslagen, deren Bewältigung einen
Koordinationsaufwand in besonderem Maße erfordert, bedienen sich sowohl der
"Organisatorische Leiter (OrgL)" als auch der "Leitende Notartzt (LNA)" zusätzlicher
Unterstützungskräfte.
Die Besetzung des ELW besteht aus drei speziell ausgebildeten Helfern mit jahrelanger Erfahrung. Darunter ist ein Gruppenführer (z.b.V.)
Sie unterstützen die Einsatzleitung bei der Wahrnehmung der oben genannten Aufgaben.
Jedes Mitglied versieht seine Aufgabe ehrenamtlich.
Ihre Ansprechpartner sind der Zugführer Robin Langer und der Gruppenführer Alexander Jakob
ortsfeste Betreuungsstelle (BtSt)
Die ortsfeste Betreuungsstelle kann am Malteser Zentrum bis zu 25 Personen für 6 Stunden betreuuen.
Einsatzgebiete:
- Feuer in einem Mehrfamilienhaus
- Evakuierungen
- Panne eines Reisebusses
- etc.
Die Helfer der Betreuungsstelle versorgen die Betroffenen mit Nahrung, grundlegenden Kosmetika, Decken, einem Ort zum Ruhen und psychosozialer Notfallversorgung.
Gruppenführerinnen BtSt: Anna-Lena Toczek und Alexandra Henrich
Dein Ansprechpartner vor Ort:

Noah Rothgerber
Leiter Einsatzdienste
Tel. 06441 9494-240
Fax 06441 9494-294
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Robin Langer
Zugführer
Tel. 06441 9494-240
Fax 06441 9494-294
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Peter Eurich
stv. Zugführer
Tel. 06441 9494-240
Fax 06441 9494-294
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